Rotthof in Hirschberg, Gräflich von Wisersche GV

Art des Betriebs:
Ackerbaubetrieb

Bewirtschaftete Fläche:
60 Hektar

Wirtschaftsweise:
Biologisch

Kulturen:
Hafer, Dinkel, Durum, Weizen

Fotos: © Saskia Wolf / Rotthof

Was ist das Besondere am Rotthof in Hirschberg?

„Unser Hof liegt in einer aufgeräumten Landschaft, eingerahmt von A5, Eisenbahn und Industriegebiet zwischen Rhein und Odenwald. Also geradezu prädestiniert für Maßnahmen im Rahmen der Biodiversitätsförderung. Insektenschutz heißt auch, eine Balance zu halten zwischen Nutz- und Schadinsekten, was unsere Landwirtschaft betrifft. Auf unserem Hof wachsen auf den Feldern unter und mit den Ackerkulturen Blühpflanzen, bleiben die Feldränder stehen, die Bäume in den Blühstreifen werden gezielt ausgemäht und bei der Luzernemahd bleiben Streifen stehen, um möglichst permanent den Insekten blühende Pflanzen anzubieten.“

Was bedeutet Insektenschutz für den Rotthof in Hirschberg?

„Es steht fest, dass es immer weniger Insekten und als Folge auch einen Schwund an Vögeln zu verzeichnen gibt. Ohne Vogelgezwitscher wird es Störungen im Schwingungsfeld der Menschen geben, davon bin ich überzeugt.“

Welche Maßnahmen zum Insektenschutz plant der Rotthof in Hirschberg oder setzt sie bereits um?

„Der Rotthof liegt in einer Kaltluftschneise, die es zu bewahren gilt, auch aus dem Grund heraus werden Bäume auf den Ackerflächen gepflanzt. Wir betreiben Bodenschutz, was auch Insektenschutz bedeutet.“

Die Fragen beantwortete der Betriebsleiter Martin Krauch.