Biohof Stapf

Art des Betriebs:
Gemischtbetrieb: Grünland und Streuobst, Ackerbau, Sonderkulturen, Schafhaltung, Landschaftspflege

Bewirtschaftete Fläche:
25 Hektar

Wirtschaftsweise:
Biologisch seit über 30 Jahren (Ecoland)

Kulturen:
Grünland und Streuobst, Dinkel, Braugerste, Hafer, Luzerne, Esparsette, Senf, Johannisbeeren, Rhabarber, Kartoffeln, Zwiebel

 © Biohof Stapf

Was ist das Besondere am Biohof Stapf?

„Aus der Bewirtschaftung von Streuobstwiesen ist die Liebe und Wertschätzung zu den alten Obstbäumen und deren Lebensräumen erwachsen. Seit über 20 Jahren lassen wir aus unserem Obst Saft herstellen. Die Vielfalt der Obstsorten verleiht den Säften das besondere Aroma. So hat sich der Obstbau zu einem Schwerpunkt entwickelt. Die Obstwiesen werden nach Möglichkeit von den Schafen beweidet. Nachfragebedingt stiegen wir in den Bio Johannisbeer – und den  Rhabarberanbau ein. Ehrfurcht vor dem Leben – Respekt vor der Schöpfung sollen Leben und Arbeiten auf unserem Hof prägen.“

Was bedeutet Insektenschutz für den Biohof Stapf?

„Insekten sind Teil des Kreislaufes der Natur und unseres Ökosystems und brauchen Lebensräume. Wir versuchen so viel wie möglich, den Insekten und anderen Kleinlebewesen Heimat zu geben. Artenreiches Grünland, Steinhaufen, Reisighaufen, Tontöpfe für Ohrwürmer, abgestorbene Bäume etc. sollen dazu dienen. Die Insekten leben von- und füreinander. Ein Beispiel: Als die Läuse sich an den Johannisbeeren zu schaffen machten, sind die Marienkäfer angerückt. Natürlich genießen die verschieden Vogelarten auch die Insektenvielfalt. Bedauerlicherweise sind Rebhühner und Igel nicht mehr anzutreffen. Es gibt also noch sehr viel zu tun!“

Die Fragen beantwortete Hermann Stapf.

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