Betrieb von Klaus Süpple

Art des Betriebs:
Mutterkuhhaltung zur Rindermast

Bewirtschaftete Fläche:
170 Hektar

Wirtschaftsweise:
biologisch

Kulturen:
Dinkel, Roggen, Weizen, Lein, Koriander, Kräuter, Luzerne

© Klaus Süpple

Was ist das Besondere am Betrieb von Klaus Süpple?

„Mit unserer Mutterkuhhaltung im Rahmen einer extensiven Weidenutzung auf artenreichen Magerrasen erhalten wir die steilen Hänge und führen z.T. aus der Nutzung gefallene Flächen wieder zurück in die Nutzung. Wir berücksichtigen die zahlreichen Steinriegel bei der Form der Beweidung und stellen sicher, dass es zu keiner Verbuschung kommt – auch in den zahlreichen Gehölzstrukturen. So schützen wir aktiv die artenreiche Kulturlandschaft. Auch im Ackerbau legen wir Wert auf besondere Sorten und haben zudem viele starkblühende Kulturen in unserer weiten Fruchtfolge. Darunter finden sich z.B. Lein, Koriander und Luzerne.“

Was bedeutet Insektenschutz für den Betrieb von Klaus Süpple?

„Für uns greift alles ineinander – die extensive Beweidung gibt unseren Tieren eine gute Umgebung und erhält Flächen, die sowohl für den Erholungswert der Menschen als auch für den Naturschutz von großem Wert sind. Dabei profitieren neben Insekten beispielsweise auch Niederwild wie Hasen sowie Feld- und Greifvögel. Das unterstützen wir durch den Anbau stark blühender Kulturen im Ackerbau wie Koriander und Luzerne. Ich hoffe als Verantwortlicher eines IFR-Pilotbetriebs auf eine gute Vernetzung: Die Landwirtschaft, die Kommunen inklusive der Straßenmeisterei und die landwirtschaftliche Verwaltung sollten einen gemeinsamen, abgestimmten Weg beschreiten!“

Die Fragen beantwortete Klaus Süpple.